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Andere Hofbewohner

Wir halten weitgehend alte und bedrohte Nutztierrassen (www.G-E-H.de). Diese bodenständigen Rassen weisen für uns als Quereinsteiger viele Vorteile gegenüber den heutigen Hochleistungsrassen auf. Sie stammen noch aus Zeiten, in denen sich die Tiere entgegen den heutigen optimierten Fütterungs- und Haltungsbedingungen mit den eingeschränkten Ressourcen der damaligen, nicht spezialisierten Landwirtschaft arrangieren mussten.

Gute Konstitution, Genügsamkeit, Langlebigkeit, gute Muttereigenschaften, Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und eine gute Standortanpassung sind Voraussetzung für die von uns angestrebte wenig zeitintensive und komplikationsarme, aber dennoch erfolgreiche artgerechte Tierhaltung. Robusthaltung im Offenstall, weitgehender Verzicht auf importierte Eiweißfuttermittel, minimalster Einsatz von Medikamenten, Nachhaltigkeit, aber auch die Erhaltung von Kulturgut und Biodiversität sind ebenfalls Beweggründe.

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Hühner:

Wir halten Hühner und Masthähnchen der Zweinutzungsrassen: weizenfarbige Sulmtaler, Bresse und rebhuhnfarbige Italiener. Bruteier beziehen wir regelmäßig aus den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf. Die dort durchgeführte Zucht auf Basis der Legeleistungsprüfung überzeugt neben der Mastleistung auch die Legeleistung.

Gefährdungsgrad Italiener:

Gefährdungsgrad: Kategorie IV, Vorwarnstufe (Rote Liste der GEH)

Gefährdungsgrad Sulmtaler:

Kategorie „Rassen aus anderen Ländern" in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.

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Warzenenten:

Unser ältester Sohn besitzt ein Brutpaar Warzenenten. Diese ziehen problemlos 2 Bruten im Jahr auf.

Die Warzenente ist äußerst flugfähig und stellt ein Bindeglied zwischen Gänsen und Enten dar. Die Rasse wird in der Roten Liste in der Kategorie „Vorwarnstufe“ eingestuft.

Warzenenten gehörten zu den „Gefährdeten Nutztierrassen“ des Jahres 2017.